Was ist unsere Grundhaltung?
Inspiriert durch Edward M. Podvolls Buch „Verlockung des Wahnsinns“ (1994) wurde von dem Psychiater und Musiktherapeut Dr. Peter Heß unser Verein als erstes deutsches Windhorse Projekt ins Leben gerufen.
E. Podvoll war Psychiater und studierte an der Naropa Universität viele Jahre kontemplative Psychologie und hat daraus das Windhorse-Konzept entwickelt.
Das Windpferd = Windhorse (tibetanisch: Lungta) ist ein Symbol für die grundlegende geistige Gesundheit und für die Energie, die es jedem Menschen möglich macht, aus eigener Kraft aus Zuständen der Angst, Verwirrtheit und Psychose aufzutauchen und die eigene Heilung zu fördern.
Die langjährigen Erfahrungen von Dr. Peter Heß in Praxis und Forschung veränderter Bewusstseinszustände und Musiktherapie ergänzen Podvolls Sichtweise und fließen als wesentliche Grundlage in das Frankenthaler Windhorse Projekt ein.
Basisgedanken für unsere Arbeit
Aussergewöhnliche Bewusstseinszustände sind nicht a priori krankhaft.
Sie können erkannt und integriert werden.
Jedem Menschen wohnt unabhängig vom momentanen Zustand eine ureigene Gesundheit inne.
In jedem Krankheitsverlauf tauchen „Inseln der Klarheit auf“.
Mitfühlender, achtsamer Umgang fördert das Heilungspotential (Basisbetreuung).
Einheit von Körper, Geist und Seele.
Konstante Bezugspersonen schaffen Vertrauen.
Es gibt eine „Verlockung des Wahnsinns“.
Es ist möglich, die „Realität“ verlockender zu gestalten als den Wahn.